Sonntag, 12. Mai 2024, 17:00 Uhr

DOWLAND. JOHNSON. PURCELL «THE BAROQUE BRITISH BLUES»

Michael Schade. Luca Pianca - Rezital in der evangelischen Kirche Buchen Staad.

Ein einzigartiges musikalisches Erlebnis verspricht das Konzert mit Michael Schade, Tenor, und Luca Pianca, Laute, mit Liedern zwischen Elisabethanischer Zeit und Barock.
Die beiden Ausnahmekünstler und Könner der historischen Aufführungspraxis werden auf Einladung des Kulturvereins Schloss Wartegg, Rorschacherberg in der evangelischen Kirche Buchen, Staad, auftreten.

KOLLEKTE (empfohlener Betrag 45 CHF)

PROGRAMM:

John Dowland (1652 – 1626)
Come again
A sheperd in a shade
Now o now
What poor astronomers they are
Daphne Solo Lute
Mrs Winter’s Jump “
I must complain
Fine knacks for ladies
Have you seen but a white Lily grow
Can she excuse my wrongs

Robert Johnson (1583 – 1633)
Adieu to the pleasures Solo Lute
Second witches dance “
Greensleaves on a ground “
Morrison’s Jig“

Henry Purcell (1659 – 1695)
Music for a while
There is nothing so fatal
Cease anxious world
Fairest Isle
Full fathom five
Love has now become a trade
Man is for the woman made

 

 

MICHAEL SCHADE, Tenor

Als einer der führenden Tenöre unserer Zeit gefeiert, gastiert der Deutsch-Kanadier regelmäßig an den wichtigsten Opernbühnen in Europa und Nordamerika. Die Wiener Staatsoper, wo er in allen Mozart- und Strauss-Partien seines Fachs zu hören war, ernannte ihn 2007 zum Österreichischen Kammersänger.Eine langjährige enge Zusammenarbeit verband ihn mit Nikolaus Harnoncourt. Er arbeitet mit den international führenden Orchestern unter Dirigenten wie Bychkov, Chailly, Harding, Heras-Casado, Jordan, Manacorda, Muti, Nagano, Nézet-Séguin, Rattle, Thielemann, Ticciati und Welser-Möst, was auf zahlreichen Aufnahmen dokumentiert ist. Als Liedsänger wurde er u.a. im Wiener Konzerthaus, im Concertgebouw Amsterdam, in der New Yorker Carnegie Hall und der Londoner Wigmore Hall gefeiert. Michael Schade ist Initiator des Young Singers Project der Salzburger Festspiele und ist seit 2019 Gesangsprofessor an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit 2014 hat Michael Schade die künstlerische Leitung der Internationalen Barocktage Stift Melk inne, die jährlich zu Pfingsten stattfinden. Seit 2017 ist Michael Schade «Officer to the Order of Canada (OC)».

LUCA PIANCA, Lautenist und Dirigent
Geboren in Lugano. Er studierte Musik in Mailand und Salzburg in der Klasse «Aufführungspraxis alter Musik» von Nikolaus Harnoncourt. Bereits in jungen Jahren begann er auf Einladung von Maestro Harnoncourt seine künstlerische Zusammenarbeit mit dem Concentus Musicus Wien und debütierte im Alter von 22 Jahren im Goldenen Saal des Musikvereins in Wien. Mit 28 Jahren war er Mitbegründer des Giardino Armonico in Mailand, ein Ensemble, das er über 25 Jahre lang gemeinsam mit Giovanni Antonini und Enrico Onofri leitete. Die Gruppe wurde zu einem internationalen Maßstab für die Interpretation italienischer Barockmusik und zu einem Modell, auf das sich praktisch die gesamte nachfolgende Generation bezog. Luca Pianca hat unzählige Tourneen unternommen und mehr als 3.000 Konzerte in den bedeutendsten Sälen gegeben, sowohl mit dem Giardino Armonico als auch als Solist und Kammermusiker. Er hat mehr als 100 CDs eingespielt und wurde wiederholt mit bedeutenden internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter 8 Diapason d’Or, 2 Deutsche Schallplattenpreise (Echo-Preis), 2 Grammophone Awards und ein amerikanischer Grammy mit Cecilia Bartoli für das Album «Viva Vivaldi», ein Bestseller der römischen Star in Zusammenarbeit mit dem Giardino Armonico. Im Jahr 2008 wurde er eingeladen, den Bach-Zyklus» im Wiener Konzerthaus zu dirigieren, mit seinem “Ensemble Claudiana», den Wiener Sängerknaben und renommierten Solisten. Bis heute wurden 120 Kantaten, das Weihnachtsoratorium und die Johannes-Passion mit großem Erfolg von Publikum und Kritikern aufgeführt. In letzter Zeit hat sich Luca Pianca aufgrund der durch die Pandemie erzwungenen Konzertpause dem immensen Repertoire seines Instruments gewidmet und drei CDs aufgenommen, von denen zwei das italienische Repertoire zwischen Renaissance und Barock umfassen,»Nobilissimo Istromento” auf Renaissance-Laute und «The Art of Resonance» auf Erzlaute und Theorbe. Das dritte Album ist dem raffinierten französischen Repertoire des «Grand-Siècle» gewidmet, auf Barock-Laute und Theorbe gespielt. 2018 wurde Luca Pianca mit dem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet, einer hohen Auszeichnung des Eidgenössischen Departements für Kultur.

Informationen

KONZERTMENU
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zwei Gänge CHF 53.–
drei Gänge CHF 58.–
vier Gänge CHF 68.–

ein Blick in die à la carte Speisekarte