Sonntag, 29. April 2018, 17:00 Uhr

Le Trio Clarion fait son cinéma

Klarinetten-Trios. Mozart, Glinka, Juon, Nino Rota

Das Trio Clarion aus Neuchâtel spielt «Kino fürs Ohr»: Als klang-cinéastische Programm-Musik dient Nino Rotas spritziges Klarinetten-Trio. Rota war ein grosser italienischer Komponist des 20. Jhdts., der v.a. dank seiner Filmmusiken für Federico Fellini und Francis Ford Coppola (Der Pate) zur Legende wurde.

Der Russland-Schweizer Paul Juon komponierte das nostalgische und fantasievolle «Trio miniature» und Michail Glinka ein Trio voller Schalk dank seiner witzigen Belcanto-Zitate.

Das Kegelstatt-Trio von  W.A. Mozart bildet den krönenden Abschluss – als Pointe übernimmt das Violoncello die Bratschen-Stimme. Die im Werk verarbeitete freimaurerische Symbolik des Werks wird im Konzert erläutert.

«Beim Trio Clarion bedeutet Tradition eben nicht die Asche zu bewahren, sondern das Feuer am Lodern zu halten. » Silvia Rietz, Solothurner Zeitung, April 2015

Trio Clarion
Séverine Payet, Klarinette
Christophe Pantillon, Violoncello
Marc Pantillon, Klavier

 

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart
Kegelstatt Trio KV 98 – Andante
– Menuetto
– Rondeau. Allegretto

Michail Glinka
Trio pathétique en ré mineur – Allegro
– Scherzo: Vivacissimo
– Largo
– Allegro con spirito

Pause

Paul Juon
Trio miniature Op.18 et Op.24 – Rêverie
– Humoreske
– Elegie
– Danse phantastique

Nino Rota
Trio (1973)
– Allegro
– Andante
– Allegrissimo

 

Trio Clarion

Séverine Payet – Klarinette

Geboren in Montréal, erhält sie ihre Studien am Conservatoire de Musique in Montréal, an der Hochschule der Kunst Winterthur-Zürich und dem Conservatorio della Svizzera Italiana Lugano, wo sie 2005 mit dem Solistendiplom bei François Benda abschliesst. Sie besucht Meisterkurse mit Sabine Meyer, Charles Neidich und Michael Collins.

Sie gewinnt mehrere Preise, darunter den ‘’Brahms Wettbewerb Zürich’’ und den 1. Preis beim 14th International Chamber Music Competition, Barletta, Italien. Als Orchestermusikerin spielt sie mit dem Berner Symphonie Orchester, Kammerorchester Basel, Sinfonie Orchester Biel, Musikkollegium Winterthur, Sinfonietta Baden und der Philharmonie Südwestfalen unter Dirigenten wie Christopher Hogwood, Paul McCreesh, David Stern, Thomas Rösner, Heirich Schiff und Bobby McFerrin.

Séverine Payet ist eine gefragte Kammermusikpartnerin und Solistin. So spielte sie als Solistin mit dem Orchestra della Svizzera Italiana in Lugano, beim Musikfestival Bern, beim Carinthischen Sommer in Österreich und mehrmals im kleinen Saal der Tonhalle Zürich. Ausserdem repräsentierte sie zwei Jahre lang das Orchestre Symphonique de Montréal bei den Matinées Symphoniques in Kanada. Der Schweizer Komponist Rodolphe Schacher schrieb verschiedene Werke für Séverine Payet.

Séverine Payet ist Mitglied im Berner Bläser Oktett, Bläserquintett Ensemble Sigma sowie in Ensemble 5. Mit diesen Formationen tritt sie regelmässig in Zürich, Bern, St.Gallen, Neuchatel sowie beim Festival Jardins musicaux in Cernier, Musiksommer am Zürichsee, Schubertiade d’Espace 2, Musikwoche Brauwald oder im Kloster Fischingen auf.

Christophe Pantillon – Violoncello

Christophe Pantillon wurde 1965 in Neuchâtel geboren, erhielt er seinen ersten Cellounterricht in Neuchtel und in Bern bei Elena Botez und studierte anschließend ab 1984 an der Musikakademie der Stadt Basel bei Heinrich Schiff. Nach dem Abschluss mit Lehrdiplom 1988 setzte er seine Studien bis 1990 an der Hochschule für Musik in Wien bei Valentin Erben (Alban Berg Quartett) und 1990-1991 am Royal Northern College of Music in Manchester bei Ralph Kirshbaum fort. 1991 erhielt er das ‚ Diploma in Advanced Studies in Musical Performance in Manchester. Es folgten Meisterkurse beim Amadeus Quartett, Vermeer Quartett, Beaux Arts Trio, bei Max Rostal und Jean Hubeau.

1982 Zweiter Preis beim Schweizer Jugendmusikwettbewerb in Luzern, 1990 ‚Diplomo di Merito der Akademie Chigi in Siena nach einem Meisterkurs bei Mischa Maisky, 1991‚ John Barbirolli Prize for the Cello in Manchester. Von 1992 bis 1994 unterrichtete Pantillon am Schubert-Konservatorium in Wien, er war Solocellist der Wiener Kammerphilharmonie und Stimmführer im Orchester der Wiener Volksoper.

1995 debütierte er im Großen Musikvereinssaal als Solist in Beethovens Tripelkonzert mit Klara Flieder, Violine und Rico Gulda, Klavier. 1993-1998 war er Mitglied des Arcus Ensemble Wien und des Ensemble Wien Tokyo. Seit der Gründung des Aron Quartetts 1998 ist er Mitglied dieses Ensembles.

Im Rahmen seiner Lehrtätigkeit gibt Christophe Pantillon Meisterkurse für Cello und Kammermusik in Japan, Chicago, in der Schweiz Holland, Frankreich, Griechenland, Spanien und Österreich.

Seine rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker führte zu Auftritten in Wien, Salzburg, Zürich, Tokyo, Prag, New York, London, Paris, Moskau u.a. sowie zu zahlreichen Festivals, wie Menuhin Festival Gstaad, Styriarte Graz, Wien modern, Intern. String Quartet Festival Prag, Mahler Fest Kassel, Aix-en- Musique, Festival International de la Roque-d‘Anthéron, ‘Flaneries Musicales‘‘ deRheims, Festival de l‘Epeau, Mostly Music Chicago, Festival Musical de Santo Domingo.

Marc Pantillon – Klavier

In eine bekannte Neuenburger Musikerfamilie hinein geboren, lernt er unter der Führung seiner Eltern schon als kleines Kind das Klavierspiel – diese werden seine einzigen Lehrer bis zum Diplom seiin, das er mit zwanzig Jahren erlangt. Danach geht er nach Wien, um seine Studien an der Hochschule für Musik bei Hans Petermandl fortzusetzen, bei dem er 1983 die Konzertreife mit Auszeichnung erlangt.

Er hat das Glück, sein Spiel beim grossen Pianisten Paul Badura-Skoda weiterentwickeln und perfektionieren zu können. Den Auftakt dazu bildet 1987 der Solistenpreis der Schweizer Musikervereinigung. Seither tritt er regelmässig als Konzertist und Orchestersolist auf; auch als Kammermusiker ist er sehr gefragt. Daneben führt Marc Pantillon eine Diplom- und Meisterklasse am Haute Ecole de Musique von Neuenburg und eine Klasse für Klavierbegleitung am HEMU von Lausanne.

Er nahmt zahlreiche CDs für Claves auf darunter ein Album mit dem Klavierwerk des deutschen Komponisten Stephen Heller , eine CD mit Musik aus der Romantik für Bratsche mit Anna Barbara Dütschler und ein Doppelalbum, das den Sechs Trios von Ignaz Lachner gewidmet ist. Als leidenschaftlicher Botaniker und Ornithologe hat Marc Pantillon sich in Môtiers im Neuenburger Jura niedergelassen, wo eine noch natürliche Umgebung eine Lebensqualität gewährleistet ist.

 

Preise

25.–
Regulär

20.–
Kulturverein

15.–
Ausbildung

frei
unter 12

Informationen

Konzertmenu
Bitte um Reservation

zwei Gänge CHF 38.–
drei Gänge CHF 48.–
vier Gänge CHF 58.–