Sonntag, 26. November 2017, 17:00 Uhr

3Gdreigenerationen-quartett

Schumann. Schubert

Das 3Gdreigenerationenquartett wurde 2013 von Walter Grimmer ins Leben gerufen: Der Doyen unter den Schweizer Cellisten spielt zusammen mit dem Geiger Egidius Streiff, der Solobratschistin des Kammerorchester Basel Mariana Doughty sowie mit der jungen (und herausragenden) Geigerin Daphné Schneider.
2014 wurde die in den Kritiken hoch gelobte CD mit den Streichquartetten von Klaus Huber veröffentlicht. Im Herbst 2016 wurden die neuen Streichquartette von Heidi Baader-Nobs eingespielt.
Der Cellist Sebastien Singer ergänzt das Ensemble für das Streichquintett von Schubert.
Programm:
Robert Schumann:  Adagio & Allegro op. 70 für Cello und Klavier (Sébastien Singer & Gregorio Nardi)

Robert Schumann: Märchenerzählungen op. 132 für Geige, Bratsche und Klavier (Egidius Streiff, Mariana Doughty, Gregorio Nardi)
Franz Schubert Quintett D956  (3Gdreigenerationequartett & Sébastien Singer )

Das 3Gdreigenerationenquartett wurde 2013 von Walter Grimmer ins Leben gerufen: Der Doyen unter den Schweizer Cellisten spielt zusammen mit dem Geiger Egidius Streiff, der Solobratschistin des Kammerorchester Basel Mariana Doughty sowie mit der jungen Geigerin Daphnée Schneider.

„Diese Leute sind Könner“ urteilte ein Zuhörer – egal ob Gestandene Meister oder junge Stars.
Doch die Arbeit im 3Gdreigenerationenquartett ist für uns alle eine Herzensangelegenheit.
Hier haben sich vier gefunden, die miteinander mit Lust und Können musizieren und einander Sorge tragen; im Leben, oder in der jeweiligen „Karriereplanung“. Und erst jetzt wird uns bewusst, dass dieses Arbeitsmodell eine ganz eigene Radikalität besitzt, gerade weil das 3Gdreigenerationenquartett unaufgeregt asymmetrische Lebensmodelle vereint.
Dass das Musizieren der vier von unwiderstehlicher Kraft geprägt ist, mag überraschen.
Dass wir dies mit Lust und Witz erleben, ist Grund zur Freude.

2014 wurde die in den Kritiken hochgelobte CD mit den Streichquartetten von Klaus Huber veröffentlicht. Im Herbst 2016 wurden die neuen Streichquartette von Heidi Baader-Nobs eingespielt.

Egidius Streiff studierte bei Hansheinz Schneeberger. Seither hat er unzählige zeitgenössische Werke zur Uraufführung gebracht, so Wang Xilings Violinkonzert op. 39 in Beijing, Lothar Voigtländers Violinkonzert „Emphasis“ in Dresden, oder das 2. Violinkonzert von Harry Crowl in Curitiba. Bis 2006 Leiter Ensemble Antipodes (ISCM Ensemble in Residency) und Kurator der international beachteten Ausstellung „Adolf Busch in Riehen“. In der Mongolei initierte er die „Chuluun Foundation“ für den zentralasiatischen Austausch und in Korea die Pionierarbeit „parallel worlds“ unter dem Patronat der Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey: Unvergesslich bleibt die Aufführung von Schoecks Violinkonzert mit dem YII- Orchester Pyöngyang in 2005 und das Projekt gilt als Meilenstein der kulturellen Zusammenarbeit mit Nordkorea. 2012 gründet er mit dem inhaltsorientierten Genossenschaftslabel streiffzug.com einen Gegenentwurf zur rein gewinnorientierten CD-Produktion.om

Daphnée Schneider (1991) erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von 4 Jahren an der Musik-Akademie Basel. Sie studierte bei Adelina Oprean und Barbara Doll an der Hochschule für Musik Basel und Barockvioline an der Schola Cantorum Basiliensis bei David Plantier. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt sie u.a. von Rainer Schmidt, Gerhard Schulz, Ernst Kovacic, John Holloway und Silvia Simionescu. Mit dem 3Gdreigenerationenquartett hat sie mehrere CD’s eingespielt. Im Sommer 2017 debutiert sie mit dem kammerorchester basel in „Corale“ von Berio.

Mariana Doughty wurde in Cornwall geboren spielte schon früh Geige und seit ihrem zwölften Lebensjahr Bratsche. Sie erhielt ihre Ausbildung in der Chethams School of Music in Manchester und erwarb am Jesus College Cambridge ihren Master. Heute ist sie in Basel zu Hause und genießt die Abwechslung zwischen zeitgenössischer und alter Musik, sowie zwischen Orchester- und Kammermusikspiel. Mit dem Streiff Trio und dem Ensemble Antipodes war sie an den meisten wichtigen Festivals zu hören. Mariana ist Solobratschistin des Kammerorchesters Basel, unterrichtet an der Musik Akademie Basel und schwimmt jeden Tag im Rhein.

Walter Grimmer studierte in Bern bei Richard Sturzenegger. Bern war auch sein erster Wirkungsort, zuerst als Solocellist des Berner Symphonieorchester und der Camerata Bern, sowie als Professor der Musikhochschule und später als Cellist im Berner Streichquartett und im Trio mit Igor Ozim und Ilse von Alpenheim. Ebenso wichtig war sein Einfluss als Pädagoge in Bern und Zürich, liest sich seine Schülerliste doch wie ein Who’s who der Schweizer Celloszene: Demenga, Rosenfeld, Schneider, Nyffenegger u.v.a. Seine Zusammenarbeit mit Komponisten wie Heinz Holliger, Isang Yun und insbesondere Klaus Huber führte zu gefeierten Uraufführungen, so z.B. mit „..die Seele muss vom Reittier steigen“ in Donaueschingen. www.waltergrimmer.com

Preise

30.–
Regulär

25.–
Kulturverein

15.–
Ausbildung

0.–
unter 12

Informationen

Konzertmenu
Bitte um Reservation:

zwei Gänge CHF 38.–
drei Gänge  CHF 48.–
vier Gänge  CHF 58.–