Sonntag, 13. November 2016, 17:00 Uhr
Kaleidoscope String Quartet
phänomenal leichtfüssig und swingend...
Das Kaleidoscope String Quartet erweitert die klanglichen Mittel eines Streichquartettes und sprengt gängige Stilkategorien. Mit Eigenkompositionen entwickelt es weiter, was Ensembles wie das Kronos Quartet begonnen haben.
Ein Streichquartett, das die Intonation und Klangfarbenpracht klassischer Ensembles mit unglaublicher Leichtfüssigkeit und unbezähmbarem Swing verbindet? Doch, das ist möglich.
«Vier, die zwischen den Stilen tanzen. Die vier Streicher des Kaleidoscope String Quartet präsentieren sich in Bern mit ihrer ersten CD, die auf einnehmende Weise zwischen den Genres oszilliert.» Der Bund – Vorschau zur Plattentaufe
Simon Heggendorn: Violine & Komposition
Ronny Spiegel: Violine
David Schnee: Viola & Komposition
Sebastian Braun: Violoncello
KSQ groovt, schwelgt, kratzt, schreit und rockt.
«Fulminant lebhafte Musik» schreibt das deutsche Magazin Jazzthing über ihren CD-Erstling „Magenta». Das Quartett findet zu einer eigenen Klangsprache, welche musikalische Grenzen auslotet und stets Verknüpfungspunkte zu Genres wie Jazz, Pop und Rock und zeitgenössischer Musik sucht. Kantige Grooves wechseln sich mit Klangmalereien ab und folkige Melodien stehen experimentierfreudigen Improvisationen gegenüber. Interaktion und Spontaneität sind zentral für das Ensemble, das sich mehr als Band denn als klassisches Quartett sieht und seine Performances ohne Notenständer gibt. Dies sind Qualitäten, welche einstimmig von der Presse gelobt werden.
«Wie inspirierte Musik klingt, zeigte zum Glück das Kaleidoscope String Quartet» (Neue Zürcher Zeitung)
Das KSQ hat bereits eine Vielzahl an Konzerten in den renommiertesten Jazzclubs der Schweiz sowie an Festivals wie Cully Jazz, Langnau Jazznights oder dem Jazzfestival Willisau gespielt, wird aber auch regelmässig an Klassikreihen und Festivals wie die Murten Classics oder die Lucerne Festival Lounge eingeladen.
2012 tourte KSQ in Deutschland und gab Konzerte in Magdeburg, Berlin, Hamburg und Berlin.
Mit dem Gewinn des ZKB-Jazzpreis 2012 reiht sich das KSQ in die illustre Runde von Schweizer Ensembles und Bands ein, welche auch international erfolgreich sind und das Schweizer Musikschaffen hervorragend repräsentieren und nachhaltig prägen. Das Quartett beweist, dass sich auch ein traditionellerweise‚klassiches› Ensemble durchaus mit den Grössen des Jazz aufnehmen kann: «Noch nie in der Geschichte des ZKB Jazzpreises gab es einen Sieger, der sich mit einer solchen Souplesse den Preis erspielt hätte» (Tagesanzeiger Zürich)
KSQ steht für eine Musik, die dem heutigen Zeitgeist entspricht. Durch Retrobewegungen und Modeströmungen der globalisierten Welt entstehen immer wieder neue Kunstformen und Trends. Diese Prozesse sind vergleichbar mit der Art und Weise, wie KSQ das Streichquartett „neu» und anders erklingen lässt; klassisch, zeitgenössisch, modern, visionär.
Simon Heggendorn: Violine & Komposition
aus Bern, schloss 2009 sein Studium mit dem Konzertdiplom mit Auszeichnung ab. Prägende musikalische Inspirationen erhielt er von Daniel Zisman und Beni Schmid in Klassik, Tango und Violinjazz, und von Andy Scherrer, Francis Coletta und Frank Sikora in Jazzimprovation und Komposition. Als Freelance Musiker spielt er in verschiedenen Bands und Ensembes von Folk Jazz über Flamenco, Barockmusik und Indie Classical. Er ist Mitglied des Ensemble Cinephonique welches Studioaufnahmen für Pop/Rock, sowie Filmmusik realisiert. Im Musikerkollektiv «Jazzwerkstatt Bern» vertritt er die Streichinstrumente und hat bereits mit namhaften Künstlern wie Silvie Courvoisier, Efrat Alony und anderen spielen dürfen.
Ronny Spiegel: Violine
1982 in Winterthur (CH) geboren, begann mit sechs Jahren bei Katharina Hardy Geigenunterricht zu nehmen. 1993 wurde er an der Yehudi Menuhin School in London aufgenommen wo er Schüler von Natascha Boyarskaya war.
2009 schliesst Ronny Spiegel an der Musikhochschule Lausanne das Studium bei Gyulla Stuller ab. Bereits während dem Studium galt Spiegels Interesse nicht nur der klassischen Musik. Stets Neues zu entdecken und sich dadurch inspirieren zu lassen ist sein musikalisches Credo.
Heute ist Ronny Spiegel als freischaffender Musiker in diversen Genres tätig. Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland mit dem erfolgreichen Balkan Quartett „musique en route», dem „Kaleidoscope String Quartet» oder dem Klavierquartett „s-ensemble» prägen sein musikalisches Engagement. Weiter ergänzen Auftritte mit der Camerata Schweiz, den Chamber Aartists (CHAARTS) und dem La Folia Barockorchester (D) seine Konzerttätigkeit.
David Schnee: Viola & Komposition
ist freiberuflicher Bratschist und verfolgt als vielseitiger Musiker Projekte, welche sich zwischen Jazz, Klassik, Improvisation und zeitgenössischer Musik bewegen. Er studierte Violine in Bern, Viola in Zürich und nahm Jazz-Unterricht in Berlin. Als gefragter Studiomusiker hat er bereits für eine Vielzahl von Schweizer und Internationalen Spiel- und Dokumentarfilmen, sowie für zahlreiche der bekanntesten Schweizer Bands Musik eingespielt. 2013 gründete er das Ensemble Cinéphonique, welches sich auf Studio-Aufnahmen spezialisiert. Er war Gründungsmitglied und während 8 Jahren Bratschist des Galatea-Quartett Zürich. Mit diesem war er Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe und verfolgte eine rege internationale Konzerttätigkeit. Mit dem Auslandatelier-Stipendium des Popkredit Zürich lebte und arbeitete er 2013 während 5 Monaten in Berlin.
Sebastian Braun: Violoncello
Sebastian Braun (1990) wurde in Winterthur (Schweiz) geboren. Im Alter von fünf Jahren erhielt er am Konservatorium Winterthur seinen ersten Cellounterricht bei Emanuel Rütsche.
Er begann im Sommer 2006 sein Musikstudium an der Hochschule der Künste Bern. Ab 2007 studierte er bei Conradin Brotbek an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart, wo er sein Bachelor-Studium 2011 mit Auszeichnung abschloss. Mittlerweile setzt er sein Studium bei Thomas Demenga an der Musikakademie Basel fort, an der er im Sommer 2015 seinen Master of Performance mit Höchstnote abschloss. Zurzeit befindet er sich im ersten Semester des Master Pädagogik Studiums ebenfalls bei Thomas Demenga an der Musikakademie Basel.
Sebastian Braun war Mitglied des Gustav Mahler Jugendsinfonieorchesters und wirkte in mehreren Ensembles mit, so auch als Solocellist der Chamber Academy Basel und des „Young Eurasian Soloist“ Kammerorchesters. Für die Saison 2015/2016 war er Praktikant des Sinfonieorchester Basel. Er war Mitglied des Schnitzler Quartetts, mit dem er mehrere Rundfunk CD-Produktionen für den Westdeutschen Rundfunk einspielte und regelmässig im In- und Ausland konzertierte.
Bei mehreren Solo- und Kammermusik-Wettbewerben gewann er erste Preise, so am Schweizerischen Musikwettbewerb, am Carl Wendling Kammermusikwettbewerb und am Concours Mirabent in Spanien. Sebastian Braun ist 2. Preisträger des Orpheus Swiss Chamber Music Competition 2016 und Stipendiat des Migros-Kulturprozent, des Rahn Kulturfonds, der Stiftung Basler Orchester-Gesellschaft und der PE-Förderungen in Mannheim. Im Frühjahr 2016 gewann er den ersten Preis beim internationalen Domnick Cello Wettbeweb für neue Musik.
Sebastian Braun besuchte zahlreiche Meisterkurse, bei Anner Bylsma, Pieter Wispelwey, Nicolas Altstaedt, Menahem Pressler, Ana Chumachenco, Gustav Rivinius, Troels Svane, Lazlo Fenyö u.a.
Preise
30.–
Regulär
25.–
Kulturverein
20.–
Ausbildung
frei
unter 12
Informationen
Konzertmenu danach, bitte um Reservation:
zwei Gänge CHF 38.–
drei Gänge CHF 48.–