Sonntag, 10. Januar 2016, 17:00 Uhr

Concilium Musicum Wien.

Musik aus dem „Hause Mozart" auf historischen Instrumenten

Das Concilium musicum Wien hat sich auf die Interpretation auf historischen Instrumenten spezialisiert. Es stellt das facettenreiche Spiel mit den warmen Farben dieser Instrumente und die strahlende Leichtfüssigkeit der Klassik ins Zentrum dieses Programmes.
Werke von Haydn, Albrechtsberger, Mozart, Hummel und Pleyel

Concilium musicum Wien

Gertraud Wimmer: Traversflöte
Robert Neumann: Violine
Christoph Angerer: Viola und Viola d‘amore
Elisabeth Zeisner: Violoncello

Programm
„Freunde des Hauses Mozart“

Joseph Haydn (1732–1809): Divertimento D-Dur
für Traversflöte, Violine, Viola und Violoncello; Hob.II: D 11
  Presto
  Menuetto
  Adagio
  Presto assai

Johann Georg Albrechtsberger (1736–1809):  Partita II D-Dur
für Viola d’amore, Violine und Violoncello
  Allegro moderato
  Menuetto con Trio
Polonese

  Finale. Allegro

Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791):  Quartett D-Dur
für Traversflöte, Violine, Viola und Violoncello; KV. 285
  Allegro
  Adagio
  Rondeau. Allegretto

Pause

Johann Nepomuk Hummel (1778–1837):  Tänze für den Apollo-Saal
für Viola d’amore, Violine und Violoncello – gesetzt von Paul Angerer

Ignaz Pleyel (1757–1831):  Quartett B-Dur op. 20/2
  für Traversflöte, Violine, Viola und Violoncello
  Allegro vivace
  Andante
  Rondo. Allegro


Concilium musicum Wien
auf Originalinstrumenten

Gertraud Wimmer: Traversflöte
Robert Neumann: Violine
Christoph Angerer: Viola und Viola d‘amore
Elisabeth Zeisnder: Violoncello

Das Concilium musicum Wien wurde im Jahre 1982 von Paul und Christoph Angerer gegründet, um Werke des 18. Jahrhunderts zu musizieren. Im Laufe seiner Entwicklung erweiterte sich das Repertoire des Ensembles kontinuierlich. Heute ist das Concilium musicum Wien für sein umfangreiches musikalisches Spektrum – von Musik der Barockzeit bis hin zur Tanzmusik des 19. Jahrhunderts – bekannt. Es bringt wertvolle Musik aus den Archiven zum Klingen, führt Musik von zu Unrecht vergessenen Komponisten auf und rückt selten gespielte Werke der großen Klassiker wieder ins rechte Licht. Das Ensemble musiziert auf historischoriginalen und authentischen Instrumenten aus der Zeit von 1700 bis ins späte 19. Jahrhundert.

Das Concilium musicum Wien tritt weltweit in unterschiedlichen Besetzungen auf – vom Kammermusikensemble bis zur Orchesterformation – und konzertiert mit Erfolg in großen und kleinen Städten, auf Burgen und Schlössern, in Klöstern und Kirchen – und bei internationalen Festivals. In den nunmehr über 30 Jahren seines Bestehens absolvierte das Concilium musicum Wien rund 3500 Auftritte mehr als 800 Städten: Von L’Aquila bis Zürich, von Bayeux bis Xian. Allein in Wien trat das Ensemble in 59 verschiedenen Räumlichkeiten auf. In den vergangenen Jahren spielte es 670 Werke von 310 Komponisten, darunter allein 150 Werke von Joseph Haydn, 62 von Johann Michael Haydn und 175 Werke von Wolfgang Amadé Mozart.

Besondere Konzertereignisse waren die Welturaufführung der Oper „La Corona“ von Christoph Willibald Gluck im Schloss Schönbrunn in Wien, Konzerte mit „Österreichischer Kirchenmusik“ bei den Dresdner Musikfestspielen und beim Prager Frühling, „Klassik aus Salzburg und Mannheim“ bei den Schwetzinger Festspielen, die Aufführung von Joseph Haydns Oratorium „Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuze“ in der Chor/OrchesterFassung am Ort der Uraufführung in Cadiz/Spanien, die Wiederaufführung und Erst-Produktion der Festkantate „Applausus“ von Joseph Haydn, Konzertreihen für die „Jeunesse“ in Wien, ein Konzert in der Carnegie-Hall in New York, Konzerte bei den Internationalen Haydn-Festspielen in Eisenstadt, eine fünfwöchige Konzertreise durch China und Südostasien, als erstes europäisches Ensemble Konzerte in Libyen, die CD- und TV-Produktion eines Weihnachtskonzerts mit dem Tenor Ramón Vargas, „Musikalische Kreuzfahrten“ auf der Donau, Elbe und Moldau, Konzerte anlässlich der Deutschen Mozartfeste in Würzburg und Chemnitz, ein Konzert im Königlichen Schloss in Stockholm, ein Orchesterkonzert mit „Tanzmusik von Haydn bis Ziehrer“ im Gewandhaus in Leipzig, eine CD-Produktion und ein Orchesterkonzert mit Werken der Familie Strauß im Großen Saal des Wiener Musikvereins anlässlich der Wiener Internationalen Philatelistenausstellung, ein Festkonzert im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses und ein Orchesterkonzert in der Semperoper anlässlich der 30. Dresdner Musikfestspiele.

Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie zahlreiche Tonträgerproduktionen dokumentieren das vielfältige Repertoire des Concilium musicum Wien. Für die Gesamtaufnahme der „Kirchensonaten“ von Wolfgang Amadé Mozart wurde dem Ensemble von der Mozartgemeinde Wien und der Stadt Wien der Mozart-Interpretationspreis „Flötenuhr“ verliehen.

CV Christoph Angerer
Violine und Viola Viola d’amore

Angerer ist ein 1966 in Bonn geborener Wiener mit Österreichischer Staatsbürgerschaft und Schweizer Bürgerrecht. Erhielt seine musikalische Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. 1988 Diplom im Fach Viola. Studium der Musiksoziologie mit dem Schwerpunkt auf der Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts.

1982 Gründung des Ensembles Concilium musicum Wien gemeinsam mit seinem Vater Paul Angerer, um Werke auf historisch-originalen Instrumenten aufzuführen. Intensives Studium historischer Aufführungspraxis der Vorklassik und der (Wiener) Klassik auf Originalinstrumenten, besonders auf der Viola d’amore. Von 1985-1991 Substitut im Orchester der Wiener Staatsoper.

Konzerttourneen und Mitwirkung bei Internationalen Festivals mit dem Concilium musicum Wien, aber auch mit anderen Ensembles. Konzert- Tätigkeit als Solist auf der Violine, der Viola und der Viola d’amore. Zahlreiche CDs, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen.

1993-2012 Lehrauftrag für Viola d’amore an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Dozent bei Meisterkursen (Violine, Viola, Viola d’amore und historische Aufführungspraxis). 1991 Gründung der Vermittlungsagentur „Kultur-Management Wien”.

Preise

25.–
Regulär

20.–
Kulturverein

20.–
Ausbildung

frei
unter 12

Informationen

Konzertmenu danach:
zwei Gänge CHF 38.–
drei Gänge CHF48.–