Samstag, 23. Februar 2013, 20:15 Uhr

Werner Bärtschi. Klavierabend

von Beethovens Fantasie zur Spanischen Rhapsodie

Werner Bärtschi ist einer der grossen Schweizer Pianisten, ein grosser Forschender in Sachen Musikalität. Er hinterfragt Idee und Ästhetik der Werke aus seiner eigenen kompositorischen Sicht und Berührung. Die Musik vergangener Epochen erklingt unter seinen Händen wie neu. «Da sind Kopf, Herz und Hand auf künstlerischer Hochebene aufs Glücklichste beisammen», urteilt die Presse.
Bärtschi spielt Beethoven (Fantasie op. 77), Brahms (Ballade D-dur op. 10/2), Chopin (Sechs Préludes aus op. 28, Nocturne f-moll op.55/1), Eigenkompositionen (Fünf Bagatellen), Liszt (Spanische Rhapsodie, Folies d’Espagne – Jota aragonese)

Ludwig van Beethoven 1770 – 1827: Fantasie op. 77 (1809
Johannes Brahms 1833 – 1897: Ballade D-dur op. 10/2 (1854)
Frédéric Chopin 1810 – 1849: Nocturne f-moll op. 55/1 (1843)
Fünf Préludes aus op. 28 (1837)
   fis-moll Molto agitato
   h-moll Lento assai
   f-moll Allegro molto
   a-moll Lento
   Des-Dur Sostenuto «Regentropfen»
   b-moll Presto con fuoco
Pause

Werner Bärtschi 1950: Fünf Bagatellen (2011)
   Ugualissimo
   Variationen
   Gerade und Kurven
   Capriccioso
   Pensando
Franz Liszt 1811 – 1886: Spanische Rhapsodie (1863)
   Folies d’Espagne – Jota aragonese

Bärtschi schrieb mehr als vierzig Kompositionen verschiedenster Gattungen. Nach frühen Einflüssen von Cage und Schnebel, später von Scelsi und Wilhelm Killmayer befreite er sich in sehr persönlichen kompositorischen Experimenten aus den Traditionen der Avantgarde und liess zunehmend auch seine Erfahrungen als Interpret alter und neuer Musik einfliessen. Seine unmittelbar fassliche Musik klingt ganz eigenständig und erinnert kaum an die gewohnte Sprache zeitgenössischer Musik.

Werner Bärtschi schöpft seine kreativen Interpretationen nicht zuletzt auch aus seinem kompositorischen Verständnis für Musik. Wer so wie er den Meistern der Vergangenheit als Kollege über die Schulter blicken kann, sieht tiefer in die reiche Vielschichtigkeit ihrer Werke hinein. Und Bärtschis Talent zur Kommunikation befähigt ihn, diese Einsichten überzeugend umzusetzen. Die Musik vergangener Epochen erklingt unter seinen Händen wie neu. Da sind Kopf, Herz und Hand auf künstlerischer Hochebene aufs Glücklichste beisammen, urteilt die Presse.

Informationen

Eintritt:
CHF 30.- / 25.
CHF 20.-
(Studierende, ab 12 Jahren)