Donnerstag, 01. November 2007, 19:30 Uhr
Wilhelm Reich, Rede an den kleinen Mann
Zum 50. Todestag von W. Reich: Szenische Lesung mit Gerhard Balluch, Regie: Heinz Hartwig
Mit schonungsloser Klarheit zeigt Wilhelm Reich die im Laufe der Menschheitsgeschichte immer wiederkehrenden gleichen Mechanismen von Macht, Gewalt und Unterdrückung und wie auch der kleine Mann sich darin einbindet.
In Gerhard Balluch findet das zeitlose Portrait eines Durchschnittsmenschen mit all seinen Schwächen, Ängsten, versteckten und offen zur Schau getragenen Aggressionen den kongenialen Interpreten.
Wilhelm Reich, 24. März 1887 – 3. November 1957
Wilhelm Reich war einer der grossen Psychoanalytiker, Schüler von Freud und ebenso unorthodoxer wie weitsichtiger Naturforscher. Der Erforschung der Audruckssprache des Lebendigen widmete und opferte Reich letztlich sein Leben.
Gerhard Balluch ist langjähriges Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz und wurde für seine Verdienste mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Stadt Graz und dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark sowie mit dem Berufstitel Professor ausgezeichnet. Die Liste seiner Engagements an mehreren österreichischen und deutschen Häusern sowie an Festspielen (u. a. auch Bregenzer Festspiele) zeugt von seiner äusserst vielfältigen Schauspieltätigkeit.
Heinz Hartwig war von 1970 – 1975 am Schauspielhaus Graz als Dramaturg und Regisseur engagiert und ist seither als freier Regisseur in Salzburg, Frankfurt, Basel und Graz tätig. Von 1982 bis Ende 2003 war er Abteilungsleiter für Literatur und Hörspiel im ORF Landesstudio Steiermark. Er gestaltete über 50 Hörspielinszenierungen.