Samstag, 03. Januar 2009, 20:02 Uhr

‹THE DORIAN CONSORT›. Neujahrskonzert

Festliche barocke und klassische Kammermusik vom Feinsten

Das Kammerorchester wurde 1990 durch die auch hier bekannten Instrumentalistinnen
Claudia Dora, Violine und Eva Amsler, Querflöte, mit begründet.
Durch langjährige Arbeit an Interpretationen, intensive Auseinandersetzung mit historischen Spielweisen, und der Pflege von teils
rarer Literatur von Barock, über Klassik bis Moderne ist eine überraschende Unmittelbarkeit und Agilität im Zusammenspiel gewachsen:
Musik voller überspringender Lebensfreude und natürlicher Eleganz – klangsinnlich und berührend.

Das festliche Programm umfasst Mozarts Divertimento D-Dur für Streicher, C.P.E. Bachs Flötenkonzert in d-moll,
und J.C. Bachs Quintett in D-Dur für Flöte, 2 Violinen und B.C. sowie
J.S. Bachs Kantate Jauchzet Gott in allen Landen, mit
der Sängerin Karen Motseri und dem Trompeter Simon Lilly.

Motseri genoss ursprünglich eine Violoncello-Ausbildung bei bedeutenden Lehrern, und hat sich dann dem Gesang
gewidmet von der Renaissance bis zu Zeitgenössischem. Sie tritt u.a. mit R. de Leeuws Schoenberg Ensemble
sowie dem Jerusalem Baroque Orchestra und dem Israeli Chamber Orchestra auf.
Simon Lilly ist erster Trompeter im Kammerorchester Basel. Er spielt (als Zuzüger) in verschiedenen Orchestern wie dem Tonhalle Orchester Zürich,
dem Opernorchester Zürich, dem Zürcher Kammerorchester, dem Basel Symphony Orchester, dem Luzerner Symphony Orchester, dem
Freiburger Barockorchester und dem Orchestra La Scintilla an der Oper Zürich, so wie unter der Leitung namhafter Dirigenten wie
John Elliot Gardiner, Nikolas Harnoncourt, William Christie, Marc Minkowski, Christopher Hogwood, Jordi Savall, Giovanni Antonini und Frieder Bernius.

The Dorian Consort:
Eva Amsler, Flöte
Claudia Dora, Violine
Simon Heggedorn, Violine
Renée Straub, Viola
David Inniger, Cello
Käthi Steuri, Kontrabass
Shalev Ad-El, Cembalo

Gäste:
Keren Motseri, Sopran
Simon Lilly, Trompete

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart 1756 1791:
Divertimento D-Dur KV 136 für Streicher

Carl Philipp Emanuel Bach 1714 – 1788:
Konzert d-moll für Flöte und Streichorchester

Pause

Johann Christian Bach 1735 1782:
Quintett in D Dur für Flöte, 2 Violinen und Basso Continuo

Johann Sebastian Bach 1685 1750:
Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51
Kantate für Sopran, Trompete, Streicher und Basso Continuo

Die MusikerInnen:
Eva Amsler

Musikstudium bei Günter Rumpel, Konservatorium Bern, und bei Aurèle Nicolet, Freiburg im Breisgau. Meisterkurse bei André Jaunet und James Galway. Orchestertätigkeit als stellvertretende Soloflötistin im Sinfonieorchester St. Gallen, Dozentin für Querflöte am Landeskonservatorium Vorarlberg in Feldkirch. Seit 2001 Professor für Flöte and der Florida State University, Tallahassee (USA). Zahlreiche solistische und kammermusikalische Auftritte (u.a. mit ENIF – aktuelle Musik) im In- und Ausland. Meisterkurse in Österreich, USA, Schweiz und Japan. Rundfunk- und CD-Aufnahmen (ambitus, cavalli).

Claudia Dora
Studien bei Ulrich Lehmann in Bern (Solistendiplom mit Auszeichnung) und bei Felix Ayo in Rom. Meisterkurse u.a. mit Yehudi Menuhin und Pina Carmirelli. 1990-1999 Konzertmeisterin des Kammerorchesters Basel. 1993-2001 Dozentin an der Bernischen Hochschule für Musik und Theater (Standort Biel). Internationale Tätigkeit als Kammermusikerin (u.a. mit dem Trio Basilea) und Solistin. Seit 1995 Entwickeln eines körperzentrierten Zu-gangs zur Violine und einer daraus erwachsenden neuen Instrumentaltechnik und Pädagogik. 2003 Gründung einer eigenen Schule in Basel (skit). CD-Aufnahmen bei ambitus, novalis, Pan Classics, Müller&Schade.

Renée Straub
Renée Straub wurde in San Francisco geboren.
Unterricht bei Donald McInnes und dem La Salle Quartett am Konservatorium in Cincinnati.
Weitere Ausbildung an der Menuhin Akademie in Gstaad. 1983 bis 1993 Mitglied der Camerata Bern; weltweite Konzerttätigkeit und zahlreiche Schallplatten-, CD- und Radioaufnahmen. Zur Zeit tritt Renée Straub in verschiedenen Kammermusikformationen und als Solistin auf.
Nebst diesen Aktivitäten ist sie als Bratschen- und Violinpädagogin tätig.

David Inniger
Studium bei Walter Grimmer und Johannes Bühler, Bern, und bei Siegfried Palm in Köln. Meisterkurse beim Beaux-Arts-Trio und bei Maurice Gendron. Lehrtätigkeit an der Musikschule Köniz. Mitglied verschiedener Kammermusik-formationen wie La Strimpellata Bern und Trio Basso di Berna. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen (BIS, ambitus, cavalli).

Käthi Steuri
Studium bei Bela Szedlak in Bern und Franco Petracchi in Genf (Solistendiplom). Frühere Schwerpunkte neben der Lehrtätigkeit waren zeitgenössische Musik und Orchestertätigkeit, u.a. an der Menuhin-Academy, Gstaad. Mitglied verschiedener Kammermusik-formationen wie Camerata Bern, La Strimpellata Bern und Trio Basso di Berna

Shalev Ad-El
Studium am Royal Conservatory in Den Haag. Solist u.a. mit dem Israel Chamber Orchestra und dem Israel Philharmonic Orchestra. Dozent in Dresden (92/93) Brünn (92-00) und an der Boston University (99). Bereits über 30 Aufnahmen mit Labels wie Chandos, Accent, CPO, Denon und Koch International. Seit 1992 Dirigent der Oslo Baroque Soloists, seit 97 Gastdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Halle/Saale. Recitals und Kammermusikkonzerte in Europa, USA, Latein-amerika, Japan und China. Dirigent u.a. in den Festspielen von Brugge, Münster, Dijon, in Leipzig (Gewandhaus) und New York (92ndY). Homepage Shalev Ad-El

Keren Motseri
Geboren in Ramat Gan, Israel. Keren studierte Cello an der Thelma Yellin High School of Arts. Mit dem Barockcello wurde sie oft als Teilnehmerin des Jerusalem Early Music Workshop von Lehrern wie Rainer Zipperling, Viola de Hoog, und Susan Sheppard unterrichtet. Gleichzeitig hatte sie auch Gesangsunterricht bei Jill Felman und Peter Harvey, und Era Giv’oni. Nachdem sie ihren Bachelor of Science in Life Sciences an der Universität in Tel Aviv mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, zog sie nach Den Haag, wo sie ihr Gesangstudium am Royal Conservatory mit Rita Dams, Barbara Pearson und Diane Forlano fortsetzte. Sie erhielt ihr erstes Diplom, sowie ihren Masters Degree von der New Opera Academy. Keren Motseris weites und vielfaeltiges Repertoire reicht von der Renaissance bis hin zum 21. Jahrhundert. Sie tritt oft in Europa und Israel auf mit der Nederlandse Bach Vereinigung und den Utrechts Barock Consort, Leitung Jos van Veldhoven, dem Residentie Orkest mit Jaap van Zweden, dem Schoenberg Ensemble mit Reinbert de Leeuw, dem Israeli Chamber Orchestra und mit dem Jerusalem Baroque Orchestra.

Simon Heggendorn
Geboren 1982 in Bern. Violinstudium am Konservatorium Bern bei Daniel Zisman.
Meisterkurse in Blonay (CH) bei Sophie Reuter, Stavanger (NO) bei Detlef Hahn und an der internationalen Sommerakademie Lenk bei Adelina Oprean und Charles André Linale.
Zuzüger in verschieden Orchestern, u.a. Schweizer Kammerorchester, 21st Century Orchestra Lucerne, Berner Kammerorchester.
Seit September 2007 ist Simon Heggendorn an der Hochschule der Künste Bern in der Konzertklasse von Benjamin Schmid, Studiengang Konzertdiplom immatrikuliert.

Simon Lilly
Simon Lilly ist erster Trompeter im Kammerorchester Basel. Als freischaffender Musiker hat er mit verschiedenen Orchestern gespielt, u.a. dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Opernorchester Zürich, dem Zürcher Kammerorchester, dem Basel Symphony Orchester, dem Luzerner Symphony Orchester, dem Orquesta Sinfonica de Tenerife, dem Freiburger Barockorchster und dem Orchestra La Scintilla an der Oper Zürich sowie unter der Leitung namhafter Dirigenten wie John Elliot Gardiner, Nikolas Harnoncourt, William Christie, Marc Minkowski, Christopher Hogwood, Jordi Savall, Giovanni Antonini and Frieder Bernius. Er hatte Konzertauftritte mit verschiedenen Ensembles in der Schweiz, Dänemark, Deutschland, Frankreich und Spanien. Mai 2004 Spielte er an der Königlichen Hochzeit in Dänemark.