Samstag, 09. Mai 2009, 12:07 Uhr
Daniel Hope, Violine, Sebastian Knauer, Klavier
Matinée. Bodensee-Festival
Nach einem Solo-Auftritt beim Bodenseefestival mit dem Concerto Köln legt der
hervorragende und originelle junge Geiger Daniel Hope und sein Begleiter Sebastian Knauer mit
Griegs Sonate c-moll, 7 canciones populares von De Falla und Mendelssohns F-Dur Sonate ein Bekenntnis zur Kammermusik ab.
Inspiriert und gefördert von Yehudi Menuhin, jüngstes Mitglied des legendären Beaux Art Trios,
mehrfacher Echopreisträger, und in der Times und der Zeit begeistert gefeiert!
Obwohl Edvard Grieg im Vergleich zu seinen Zeitgenossen Brahms und Dvorák nur wenig Kammermusik komponiert hat, zeigt sich gerade in diesen Werken sein großes handwerkliches Können.
Seine Violinsonate Nr. 3 op. 45 ist geprägt durch folkloristische Elemente, die von Griegs Hinwendung zur nordischen Volkskultur zeugen.
Manuel de Falla war der größte spanische Komponist des 20. Jahrhunderts. Seine Siete canciones populares españolas
(Sieben spanische Lieder), die um 1910 in Paris entstanden, stellen eine einzigartige Verknüpfung von Volks- und Kunstmusik dar.
Zeit seines Lebens hat Felix Mendelssohn Bartholdy seine Violinsonate F-Dur wiederholt umgearbeitet. Die Veränderungen waren schließlich so komplex, dass er das Werk nicht zu Ende führte.
Erst 1953 entdeckte Yehudi Menuhin das Fragment der Sonate im Nachlass des Komponisten und schuf daraus eine Neuausgabe.
Menuhin war auch Lehrer von Daniel Hope geboren 1974 in Südafrika , einem Geiger der Weltklasse, der u.a. 2008 mit dem Klassik-Echo ausgezeichnet wurde.
Sein Duo-Partner Sebastian Knauer, geboren 1971 in Hamburg, gab sein Debüt 1984. Er erhielt zahlreiche Preise und konzertiert regelmäßig mit seinen Wort trifft Musik-Programmen.