Sonntag, 28. August 2005, 16:00 Uhr
Dancing Blossoms
Textile Pflanzenbilder, Vernissage und Ausstellung der Malerin Yma Amsler
Yma Amsler erlernte von 1989 bis 1992 «Naturwissenschaftliches Zeichnen und Malen» bei Cornelia Hesse-Honegger ein prägendes Erlebnis.
Diese neue Technik hat sie für sich weiterentwickelt und schliesslich zu dem gefunden, was sie heute macht: Pflanzenwelten von der Mikrowelt mittels «Mikro-Pointillismus» in die Makrowelt zu transponieren. Es entstehen grossformatige Bilder auf Baumwolltuch, an denen sie bis zu drei Monaten arbeitet.
In zurückhaltenden aber intensiven Farben eröffnet sich ein Zwiegespräch mit dem verborgenen kraftvollen Leben des Organischen. Bilder für staunende Augen.
yma-art.com
Ein Kommentar zu den Bildern:
«Man sieht die Kinder und die Blumen nicht wachsen. Und doch wachsen sie, lautlos und unaufhörlich. Manchmal gelingt es dem Künstler, das Geheimnis zu berühren und es vernehmbar zu machen, über Auge, Ohr, oder die inneren Sinne. Dann geht ein Leuchten durch uns, als hätten wir etwas lange Geruhtes aufgespürt.
Und wir sind für eine kurze Zeit erfüllt und frei.
Das sind die kreativen Augenblicke des Kunstfreundes.»
Musik und Malerei
…gehören für mich unmittelbar zusammen. Die Musik der Natur inspiriert mich, wenn ich als Sucherin auf «Wanderschaft» bin ebenso wie die Musik, die ich während dem Malen höre.
Mit der Musik öffnet sich der Geist und es entfaltet sich ein innerer Dialog mit philosophischem Inhalt, der sich letztlich in verschlüsselter Form, in Wort und Schrift, mit den Bildern verknüpft.
U.a. bildete Musik von Maya Homburger und Barry Guy ein Umfeld für die Bilder von Yma Amsler.
Aufgrund dieser «zufälligen Brücke» findet die Vernissage vor dem Konzert der «Freitagsakademie» mit Maya Homburger und Barry Guy statt.
Yma Amsler
Wurzeln:
Geboren 1950, aufgewachsen im Kanton Thurgau, 1969 Umzug nach Zürich. Seit 1994 in Aeugst am Albis. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Schon als kleines Mädchen, als ich wieder und wieder im Skizzenbuch meines «Maler-Grossvaters» blätterte, wurde mir klar, dass auch ich eines Tages Malerin werden wollte.