Sonntag, 25. Oktober 2015, 17:00 Uhr

Un jour comme un autre.

Roger Girod & Franziska Welti

Mit «un jour comme un autre» besang Brigitte Bardot in den 60-er Jahren den Tag, der das Ende einer grossen Liebe brachte. Die Liebe ist der rote Faden, der durch dieses Programms und die verschlungenen Pfade, durch das Labyrinth des Lebens führt; mit aller Leidenschaft, dem Hintersinnen und auch sprühender Freude und Heiterkeit.

Franziska Welti ist eine versierte und passionierte Sängerin, die in der Musik des Frühbarocks ebenso zuhause ist wie in derjenigen des 21. Jhdts. Ihre Liebe gilt Barockgesang ebenso wie der improvisierten Musik oder der mündlich weitergebenen Chormusik-Tradition des Kaukasus. Roger Girod ist als Begleiter so subtil wie witzig und zudem ein ausgezeichneter Improvisator. Er ist nicht zum ersten Mal auf Wartegg zu hören. Beide Musiker sind in Winterthur zuhause, Franziska Weltis Wirken war in den letzten beiden Jahren mit Chorkursen und Chorkonzerten in Rorschach zu hören.

Franziska Welti und Roger Girod machen sich musikalisch auf den Weg der Liebe, kosten von den
verführerischen Früchten verbotener Bäume in Amors Garten und lassen ihr Publikum am Überfluss
ihrer Entdeckungen am Wegrand der erotischen Wildnis teilhaben, dass es eine Freude ist.
Eine musikalische Wanderung auf den verschlungenen Pfaden der Liebe, auf denen wir
Leidenschaftlichem, Nachdenklichem und Heiterem begegnen!

Die Liebe ist bekanntlich das alles beherrschende Thema, das den allermeisten Songs,
Liedern und Chansons, die je geschrieben und gesungen wurden, zugrunde
liegt. Es muss also etwas dran sein, wenn sich Genies und Kleinmeister,
Chansonniers und Liedkomponisten, Songwriters, Cantautori und Liedermacher
rund um den Erdball immer wieder mit der schönsten Sache der Welt
befassen. Das Erstaunliche daran: es wird trotzdem nie langweilig!

Franziska Welti
Als Sängerin in der Musik vom Frühbarock bis zum 21. Jahrhundert ebenso
zuhause wie in der frei improvisierten Musik; Mitwirkung bei diversen Uraufführungen,
unter anderem auch am Theater Basel; regelmässige Zusammenarbeit
mit dem Ensemble TaG Winterthur oder ensemble für neue musik
zürich, aber auch mit dem Ensemble Sarband oder mit dem Swiss Improvisers
Orchestra. Seit einigen Jahren ist Franziska Welti vermehrt mit eigenen
Projekten unterwegs, zum Beispiel mit dem Ensemble Millefeuilles oder im
Duo mit dem Tubisten Leo Bachmann. Im September 2007 initiierte sie das
vielbeachtete Improvisationsprojekt Musik im Reservoir, im Juni 2008 das
interdisziplinäre Projekt Performance zur blauen Stunde. Franziska Welti unterrichtet
eine Gesangsklasse am Konservatorium Winterthur und leitet die
Singfrauen Winterthur, die sie 1998 gegründet hat und das Vokalensemble
vox feminae (seit 2001), das seinen Schwerpunkt im choralen Musik-Theater
hat und seit 2013 die Singfrauen Berlin.
Franziska Welti ist Preisträgerin der Dienemann-Stiftung Luzern sowie des
Förderpreises des Kantons Aargau. 2003 wurde sie als erste Frau mit dem
Kulturpreis der Kulturstiftung Winterthur ausgezeichnet. 2008 hat sie drei
Monate im Berliner Atelier des Kantons Aargau verbracht, wo sie vielfältige
Impulse vor allem aus der Improvisations- und Kunstszene erhielt. Mit der
Raum-Klang-Installation „werden und vergehen“ hat Franziska Welti an der
Unjurierten 2009 in Winterthur teilgenommen. 2009 erhielt sie den Kulturpreis
der Stadt Winterthur. Mit ihrer Klanginstallation „Schlüssel zur Heimat“ war
sie am Kultursommer Mels 2010 vertreten. Vom August bis Oktober 2010 hat
sie drei Monate in Odessa (UA) verbracht. Im Sommer 2011 war sie Stipendiatin
der Kulturstiftung Nairs (Unterengadin). Diverse Radio- und CDAufnahmen
dokumentieren ihr vielseitiges Schaffen. Sie lebt in Berlin und
Winterthur.
www.franziskawelti.ch

Roger Girod lebt, arbeitet und unterrichtet als vielseitiger Musiker in Winterthur.
Improvisierte Musik, Jazzprojekte, die Zusammenarbeit mit Sängerinnen
und Chansonnièren, Schauspielern und Tänzerinnen aber auch Komposition
und kammermusikalische Konzerttätigkeit gehören zu seinem breiten
musikalischen Betätigungsfeld, das auch auf zahlreichen CD’s dokumentiert
ist. Seine Vielseitigkeit machen ihn auch zu einem gefragten Mitspieler
bei Film-, Hörspiel- und andern spartenübergreifenden Projekten. Roger Girod
leitete während 15 Jahren Improvisationsworkshops an der ZHdK, Zürcher
Hochschule der Künste.

Preise

25.–
Regulär

20.–
Kulturverein

15.–
Ausbildung

frei
unter 12

Informationen